Östringen

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Geschichte einer Stadt

Die Siedlung Östringen wird erstmals im Jahre 764 im Kodex des Klosters Lorsch urkundlich erwähnt. Fünf Jahre später erscheint dort der Name Odenheims. Beide Orte gehen auf Gründungen der Römer zurück.

Großen Einfluss auf die weitere Entwicklung der Siedlungen in der Region nimmt ab dem 12. Jahrhundert das auf der heutigen Gemarkung Eichelberg gegründete Benediktinerkloster Wigoldesberg, dessen Mönche auch den Weinanbau hier heimisch machten.

Zuvor im Einflussbereich der Fürstbischöfe des Hochstifts Speyer, zählt Östringen ab 1806 zum neu gegründeten Land Baden.

Alle Stadtteile waren in den vergangenen Jahrhunderten reine Agrardörfer mit handwerklichem Kleingewerbe. Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich in Östringen und Odenheim eine florierende Zigarrenindustrie, während die Orte Eichelberg und Tiefenbach weiterhin überwiegend von der Landwirtschaft und hier insbesondere vom Weinbau lebten.

In den letzten 30 Jahren vollzog sich in Östringen ein nachhaltiger Strukturwandel. Die Infrastruktur konnte auf allen Gebieten wesentlich verbessert werden, so dass heute alle für eine Stadt dieser Großenordnung erforderlichen öffentlichen Einrichtungen vorhanden sind. Grundlage dieser erfreulichen Entwicklung war nicht zuletzt die Ansiedlung eines mittlerweile den Chemiekonzernen INVISTA und NILIT zugehörenden Nylonfaserwerks mit gegenwärtig rund 900 Beschäftigten sowie die Gründung weiterer leistungsstarker mittelständischer Gewerbebetriebe am Ort. Auch das große Schulzentrum in der Kernstadt mit weit über 2.600 Schülern an den allgemeinbildenden Schulen sowie rund 800 Schüler der Jugendmusikschule dokumentiert den positiven Aufwärtstrend der Stadt. Durch die Eingemeindung der Stadtteile Eichelberg, Tiefenbach und Odenheim (1972 bzw. 1974) hat Östringen nach der Gemeindereform seine heutige Gestalt erhalten. Seither konnten die Stadtteile Zug um Zug in die Gesamtstadt integriert werden, ohne ihre eigene Identität aufgeben zu müssen, die nicht zuletzt in einem ausgeprägten Vereinsleben zum Ausdruck kommt.

Die Bereitstellung von zusätzlichem Bau- und Gewerbegelände in allen Stadtteilen, die Forstsetzung und der Abschluss der Stadtsanierung in Östringen, Odenheim und Tiefenbach, die Dorfentwicklung in Eichelberg sowie der bedarfsgerechte Ausbau von Einrichtungen für die Jugendlichen und ältere Menschen und die Ansiedlung weiterer gewerblicher Mittelbetriebe sind einige der in der Zukunft zu bewältigenden Aufgaben in unserer Stadt.

Dank leistungsfähiger und schneller Verbindungen zum überörtlichen Straßennetz, einer verkehrsgünstigen Lage zwischen den nahe gelegenen Ballungsräumen Karlsruhe und Mannheim/Heidelberg, moderaten Hebesätzen bei der Gewerbesteuer sowie vergleichsweise günstigen Gebührentarifen ist die Stadt Östringen ein attraktiver Standort für Neuansiedlungen im gewerblichen und industriellen Bereich. Mit der laufenden Fortschreibung des kommunalen Flächennutzungsplans werden derzeit die bauleitplanerischen Voraussetzungen für weitere Gewerbezonen geschaffen.

Aufgrund der vorhandenen Infrastruktur und der überörtlichen Bedeutung von Östringen auf dem Arbeitsplatz- und Schulsektor hat die Landesregierung am 27. Januar 1981 der Gemeinde zum 01. März 1981 die Stadtrechte verliehen.


Touristik

Mit reizvollen Naherholungsgebieten, ausgedehnten Wanderwegen, zahlreichen Sehenswürdigkeiten, gastlichen Speiselokalen und edlen Weinen bieten sich Östringen und seine Stadtteile als Ziel für Tagesausflügler und Feriengäste geradezu an.

Die vielgestaltige Landschaft rund um Östringen, Odenheim, Tiefenbach und Eichelberg mit weitläufigen Mischwäldern, Streuobstwiesen, stillen Hohlwegen und sonnigen Weinbergen zeigt den Kraichgau von seinen besten Seiten. Spaziergänger, Wanderer und Radwanderer können hier auf ganz persönliche Entdeckungsreisen gehen und erleben fernab von Streß und Hektik immer wieder "Natur pur".

Mit der Stadtbahn S 31 kann man schnell, komfortabel und umweltbewusst aus Richtung Karlsruhe und Bruchsal nach Odenheim anreisen. Ein "Stadtbahnwanderweg" verbindet überdies den Endhaltepunkt Menzingen der S 3 mit dem Zielbahnhof der S 31 in Odenheim. In der Nibelungengemeinde oder auch bei einem Abstecher nach Tiefenbach, zum Schindelberg oder nach Eichelberg besteht für die Gäste bei einem zünftigen Vesper selbstverständlich zudem die Möglichkeit, die erlesenen Weine der Region wie den Odenheimer Königsbecher, den Tiefenbacher Stiftsberg oder den Eichelberger Kapellenberg zu kosten. Für einen Rundgang durch Odenheim, wo sich vor allem der Besuch der Barockkirche St. Michael anbietet, oder aber für eine kurze Tour zum sagenumwobenen Siegfriedsbrunnen oder zum Stifterhof mit Überresten der im 12. Jahrhundert entstandenen früheren Klosteranlage Wigoldesberg kann der Gast wahlweise auch auf das vom örtlichen Heimatkundlichen Arbeitskreis herausgegebene Kartenwerk zurückgreifen.

Den besonderen Reizen der Stadtteile steht natürlich auch der Kernort Östringen nicht nach, wo sich auf dem Philosophenweg von der Anhöhe des Hummelbergs inmitten des Rebgeländes ein herrlicher Rundblick über die Rheinebene bis hin zu den Pfälzer Bergen bietet, bevor in der Besenwirtschaft oder in einem der ansprechenden Lokale beispielsweise der "Östringer Ulrichsberg" probiert werden kann. Lohnenswert sind in Östringen in jedem Fall auch die Visite in der Gustav-Wolf-Kunstgalerie und im Heimatmuseum mit seiner prächtig renovierten Außenfassade, die Besichtigung der neuromanischen Pfarrkirche St. Cäcilia oder ein Abstecher zur Schwefelquelle am Waldbuckel.

Ein besonderes Kleinod und gerade auch bei Tagesgästen aus der näheren und weiteren Umgebung beliebt ist das Naherholungsgebiet "Kreuzbergsee" im Stadtteil Tiefenbach, von dem aus auch ein Rundgang über den Obst-, Wein- und Waldlehrpfad angetreten werden kann. Einen herrlichen Fernblick kann man beispielsweise von der Tiefenbacher Kreuzbergkapelle oder von der Michaelskapelle in Eichelberg genießen. Sehenswert sind in Eichelberg, dem kleinsten Östringer Stadtteil, auch der historische Ziehbrunnen in der Ortsmitte und das Jahrhunderte alte Kelterhaus.

Den guten Ruf Östringens als eine der größten Weinbau treibenden Gemeinden in Nordbaden festigen neben den Erzeugnissen der vier örtlichen Winzergenossenschaften seit langem auch schon die hier ansässigen privaten Weingüter. Ein "Vinotop" besonderer Art ist das international renommierte Weingut Heitlinger in Tiefenbach, wo sich "unter einem Dach" Rebensäfte der Extraklasse mit kulinarischen Überraschungen und kulturellen Spezialitäten zu einer völlig neuen Form der Erlebnisgastronomie verbinden.

Darüber hinaus hat mittlerweile das Weingut Ludwig Honold sein neues Domizil inmitten der Weinberge hoch über Östringen bezogen und ist mit seinen erlesenen Weinen ebenso wie das aufstrebende Weingut Karl Hirsch in Odenheim eine erste Adresse für Weinkenner aus nah und fern.

Das Angebot von Spitzenweinen aus dem Kraichgau wird durch die im September 2000 gegründete Thalsbach Weinkellerei noch erweitert.

Wer zu einem längeren Ferienaufenthalt nach Östringen kommt, findet in der Kraichgaustadt ein vielfältiges Freizeitangebot unter anderem mit Freibädern, Reitanlagen und 18-Loch-Golfplatz vor. Wohnmobilisten und Zelturlauber finden im Kraichgau-Campingplatz Wackerhof auf dem Schindelberg ideale Rahmenbedingungen.


Stadtverwaltung Östringen
Tel: 07253/207-0
Fax: 07253/207-99
buergermeisteramt@oestringen.de
www.oestringen.de

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Vielen Dank an Frau Ahl von der Stadtverwaltung Östringen für den Text.


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