Baienfurt

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Baienfurt

Die Furt durch die "Wolfegger Ach" gab dem Ort seinen Namen. Das Wort "baie-beige" meint die Öffnung, und so bezeichnet der Gemeindenamen eine Furt, die einen hochwandigen Wasserfluss durchbricht und somit einen Durchlass für Mensch, Tier und Wagen schaffte. Dieser kleine Fluss war zu allen Zeiten der Lebensnerv unserer Gemeinde!

Heute ziert eine Weberdistel, "Kardel" genannt, das Gemeindewappen; ein Zeichen für den hier von den Bauern im 19. Jahrhundert betriebenen Kardenanbau. Die Kardenköpfe wurden seinerzeit zum Aufrauen von Leinentuchen benötigt; Baienfurt war zeitweise größter Lieferant im Königreich Württemberg. Der Karde wurde im Juli 2000 auf dem Platz vor der evangelischen Kirche ein bronzenes Denkmal gesetzt. Mit Fertigstellung der Sanierungsarbeiten des nun als Kardel- und Zunftmuseum genutzten „Neunerbeck“ im Jahr 2011 wurde das Denkmal auf den dortigen Vorplatz versetzt.

Die Struktur des Dorfes hat sich von einem Bauerndorf hin zur Industriegemeinde gewandelt. Die Einwohnerzahl stieg seit 1849 von 800 auf 7.200. Dieser Bevölkerungszuwachs hatte auch eine räumliche Ausdehnung der Gemeinde zur Folge. Neue Wohnviertel entstanden: beim Sportplatz die Siedlung Breite, im Norden der Schacherösch mit der 2002 abgeschlossenen Erweiterung, gegen Niederbiegen die Siedlung Weidenösch sowie die Wohngebiete Briachhalde und Neubriach, bei der Baindter Straße das Gewerbe- und Wohngebiet Baindter Ösch. Im Jahr 2001 wurde das Neubaugebiet Knechtenhaus erschlossen, in den Jahren seit 2007 das Wohngebiet "Briachhalde III".

Ein wichtiges Anliegen der Gemeinde war es immer, ein gutes Angebot für die Jugend bereitzustellen. Fünf Kindergärten, davon zwei in der Trägerschaft der katholischen und einer der evangelischen Kirchengemeinde, bieten eine ausreichende Anzahl von Plätzen. Der Rechtsanspruch auf einen Krippen- oder Kindergartenplatz kann für Kinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr erfüllt werden. Hierfür werden verschiedene Betreuungsmodelle angeboten.

Die Schulgebäude wurden in den vergangenen Jahren umfassend saniert und bieten so gute Voraussetzungen für die zum Schuljahr 2013/2014 neu eingerichtete Gemeinschaftsschule mit ihrem besonderen pädagogischen Konzept.

Seinem bekannten Ruf als Sportgemeinde wird Baienfurt durch moderne Sportanlagen gerecht, die dem Schulsport ebenso dienen wie dem Vereins- und Freizeitsport. Seit 1997 steht ein weiteres Rasenspielfeld zur Verfügung, seit 2011 ein Kunstrasenspielfeld. Die Fachhochschule Ravensburg/Weingarten liegt, bedingt durch die enge Verzahnung der Gemeinden im Mittleren Schussental, ebenso wie die Sportanlage der Pädagogischen Hochschule, auf der Gemarkung Baienfurt.

Im Jahre 1970 hat die Gemeinde mit der Erstellung eines neuen Ortsmittelpunktes mit Rathausneubau, Gemeindehalle und Marktplatz begonnen. Dieser städtebauliche und bürgerschaftliche Mittelpunkt ist 1977 durch ein – 2012 umfassend saniertes – Hallenbad und ein Wohn- und Geschäftshaus ergänzt worden. 1982 wurden ein neues Postamt und sieben Sozialmietwohnungen der Gemeinde erstellt. 1983 folgte ein Wohn- und Geschäftshaus mit 18 Altenmiet- und Eigentumswohnungen, Laden und einer Geschäftsstelle der Kreissparkasse am Marktplatz. Von privater Hand kamen 1984 im Anschluss an die Gemeindehalle eine Gaststätte mit Kegelbahnen sowie Praxis- und Wohnräume hinzu. Am Marktplatz ist schließlich auch das Altenpflegeheim St. Barbara mit 30 Plätzen gelegen; ergänzt wird dieses Angebot der Altenhilfe durch altengerechte Wohnungen der Gemeinde.

Zur Steigerung der Attraktivität wurden im Jahr 2002 die "Baienfurter Marktplatzkonzerte" eingeführt, die auf einer eigens errichteten Veranstaltungsbühne während der Sommerzeit jeden zweiten Dienstag stattfinden.

In vielen Bereichen ist Baienfurt räumlich eng mit den Städten und Gemeinden im mittleren Schussental verflochten und arbeitet mit ihnen im eigens gebildeten Gemeindeverband, insbesondere in der Flächennutzungs- und Verkehrsplanung sowie der Erwachsenenbildung, seit 1971 eng zusammen. Wie die übrigen Mitgliedsgemeinden des Gemeindeverbands hat Baienfurt seit 1990 eine Städtepartnerschaft mit der weißrussischen Stadt Brest. Offizielle Partnerschaften, bestehen darüber hinaus seit 1993 mit der Stadt Martonvásár in Ungarn, seit 2006 mit der Stadt Goito in Italien und seit 2010 mit der Stadt Pirna in Sachsen, zu deren Ortsteil Graupa bereits seit 1990 freundschaftliche Beziehungen bestanden. Weitere lebendige Kontakte bestehen mit der Gemeinde Tramin in Südtirol.


Vielen Dank an Frau Stefanie Wietstock von der Gemeinde Baienfurt für diesen Text.


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