Bochum
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Bochum
Bochum, "wo das Herz noch zählt": So charakterisierte Sänger Herbert Grönemeyer seine Heimatstadt mitten im Ruhrgebiet schon vor Jahrzehnten. Dies trifft immer noch zu. Wirtschaftlich gesehen hingegen hat sich der Standort Bochum gehörig gewandelt. Längst vorbei sind die Zeiten von Kohle und Stahl; Gesicht geben der Bochumer Wirtschaft nun Firmen wie Opel, BP und Nokia. Die führende Rolle jedoch hat der Dientstleistungssektor übernommen. Bochumer und die Besucher der Stadt profitieren vom vielfältigen kulturellen Angebot Bochums und der ganzen Region Ruhrgebiet. Sie besuchen Konzertsäle, Museen, Musicals und Festivals. Dazu zählen neben der Jahrhunderthalle die traditionsreiche Kultur - wie Schauspielhaus, Museum Bochum und Deutsches Bergbau-Museum - sowie die freie Szene und ein breites Angebot an Sportmöglichkeiten. Und wer nach einem kulturreichen Tag noch das Nachtleben der fast 400 000-Einwohner-Stadt erkunden möchte, steuert zumeist ein Ziel an: das Bermuda-Dreieck. Dieses verkehrsberuhigte Straßendreieck in der Innenstadt bietet mit seinen individuellen Cafés und urigen Kneipen, mit seinen ungewöhnlichen Tanzclubs, eleganten Lounges und internationalen Restaurants auch vielen Bewohnern anderer Städte Erlebnisziele.
Deutsches Bergbau-Museum
Der 74,10 Meter hohe Förderturm des Deutschen Bergbau-Museums steht unweit des Stadtparks. Das Museum bietet einen realen Einblick in die Welt der Stollen und Schächte. Etwa 20 Meter unter der Erde wurde diese Welt in einem Besucherbergwerk eindrucksvoll rekonstruiert. Ein 2003 eröffneter Streb dokumentiert die moderne Steinkohle-Fördertechnik. Rund 400.000 Menschen besuchen jährlich das weltweit bekannte Museum, das zugleich Forschungsinstitut für Montangeschichte ist.
Museum Bochum - Kunstsammlung
Moderne Kunst nach 1945 zeigt das Museum Bochum vor den Toren des Stadtparks. Besondere Aufmerksamkeit genießen Arbeiten aus dem osteuropäischen Raum, aber auch zeitgenössische Klassiker und experimentierfreudige Performance-Künstler. In einem Erweiterungsbau, der 1983 nach Plänen der dänischen Architekten Bo und Wohlert fertig gestellt wurde, sind neben der ständigen Sammlung wechselnde Ausstellungen zu sehen.
Zeiss Planetarium
Zahlreiche Kinderveranstaltungen und besondere Vorstellungen wie eigens konzipierte Musikaufführungen tragen zur Faszination bei, die das Bochumer Wahrzeichen vermittelt
Tierpark und Fossilium Bochum
Seit 2005 hat der Tierpark im Bochumer Stadtpark die “Nordseewelten”: Besucher können durch die Marsch- und Dünenlandschaft mit Nordsee-Bepflanzung und Strandkörben wandeln. Im Seehundbecken gesellen sich Pinguine zu Seehunden, Gäste können sie hautnah beobachten. Eine begehbare Voliere dient als Biotop für See- und Watvögel.
Schauspielhaus Bochum
Mit dem im Jahre 1919 gegründeten Schauspielhaus ist in Bochum eine der besten und bekanntesten deutschsprachigen Sprechbühnen zu Hause. Nach den legendären Intendanten Saladin Schmitt und Hans Schalla waren es vor allem Peter Zadek und Claus Peymann, die in den 70er und 80er Jahren mit modernen und unkonventionellen Inszenierungen Publikum und Kritik begeisterten. Im Jahre 1986 übernahm Frank-Patrick Steckel für zehn Jahre die Intendanz. Ihm folgte in der Spielzeit 1995 / 1996 Leander Haußmann. Matthias Hartmann führte von 2000 bis 2005 das traditionsreiche Haus an der Königsallee, das seit der Spielzeit 2005 / 2006 unter der Leitung von Elmar Goerden steht.
Bermuda-Dreieck
Bochums Kneipenmeile in der Innenstadt ist weit über die Grenzen Nordrhein-Westfalens bekannt. Gut fünf Minuten vom Hauptbahnhof entfernt reihen sich Kneipen, Pubs, Cafés, Restaurants und Diskotheken aneinander.
Jahrhunderthalle Bochum
An Bochums Vergangenheit als Zentrum der Eisen- und Stahlverarbeitung erinnert die Jahrhunderthalle Bochum in der Innenstadt-West. Die festlich anmutende Halle steht heute unter Denkmalschutz. Nach baulicher Erweiterung und denkmalgerechter Renovierung ist sie seit 2003 zentrales Festspielhaus der RuhrTriennale.
Zeche Hannover / Zeche Knirps
Als besondere Attraktion für Kinder bietet das Industriemuseum an, auf der Zeche Knirps zu “fördern”: Das speziell konzipierte Kinderbergwerk erlaubt kleinen Besuchern, die Arbeitsweise eines Bergwerks kennen zu lernen.
Starlight Express
Das rasanteste Musical aller Zeiten haben seit 1988 rund elf Millionen Besucher gesehen: Damit ist der Starlight Express das weltweit erfolgreichste Musical. Das Publikum sitzt inmitten der Rollschuh-Bahnen, auf denen die Akteure ihre Kreise ziehen, und erlebt die schnittige Choreographie hautnah.
rewirpower-STADION mit VfL-Stadioncenter
Das rewirpower-STADION ist ein reines Fußballstadion und Heimat des VfL. Alle Plätze sind überdacht und nicht weiter als 30 Meter vom Spielfeld entfernt. Aufgrund seiner hervorragenden Akustik ist das Stadion gelegentlich Schauplatz von Open-Air-Konzerten. Sein letztes "Heimspiel" hatte hier der Musiker Herbert Grönemeyer im Mai 2003. In der Nachbarschaft des Stadions verfügt der VfL Bochum über ein sechsgeschossiges Stadioncenter. Es bietet Räume für Personal, Mannschaft, medizinische Versorgung sowie für die Betreuung von etwa 600 VIPs. Auf die Fans warten im Erdgeschoss Gastronomie, Ticket-Service und der offizielle VfL-Fanshop.
Chinesischer Garten / Botanischer Garten
In den Schaugewächshäusern des Botanischen Gartens gedeihen Pflanzen aus den Regenwäldern, den Trockengebieten und Savannen Australiens und Südafrikas sowie wasserspeichernde Wüstenpflanzen. Eine besondere Attraktion ist der Chinesische Garten, der Besucher auf gewundenen Wegen, an kleinen Pavillons und künstlichen Teichen vorbei in das ferne Asien entführt.
Kemnader See
Eine Oase der Erholung und Entspannung im mittleren Ruhrtal ist der Kemnader See. Fußgänger und Radfahrer kommen hier ebenso auf ihre Kosten wie Tennisspieler und Wassersportler. Cafés, Restaurants, Liegewiesen und Grillplätze laden zum Verweilen ein. Auf den Ausflugsschiffen "MS Kemnade" und "MS Schwalbe" können Gäste die Ruhr und das Ruhrtal einmal anders erleben: Auf sonnigen Oberdecks geht die Fahrt über den Kemnader See oder auf der Ruhr über die Schleuse Herbede zwischen Witten-Bommern und dem Hafen Heveney.
Presse- und Informationsamt der Stadt Bochum
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